Entstehungsgeschichte von omas‑kino

omas-kino Beispiel

omas-kino - die Geschichte

Angefangen hat es mit omas-kino - wie es der Name schon vermuten lässt - mit dem Umstand, dass meine Oma weit weg wohnte und keinerlei Bezug zu Technik hat.

Wir als Familie haben troztdem versucht ihr so viel Bilder wie möglich zu schicken. Das war 2016! Doch leider haben wir ihr immer weniger Fotos entwickelt und seltener Fotobücher gemacht. Was schon verrückt ist, da jeder von uns mit seinem Smartphone mehr Fotos als jemals zuvor gemacht hat.

Anyways, eine digitale Lösung sollte her. Der digitale Bilderrahmen wurde nicht genutzt, weder von der Oma noch von uns als Bilder-Schickern. Keiner hatte Lust sich auf die App einzulassen ... Bewegungssensoren und all die anderen Features halfen nichts. Das Teil stand leblos auf der Kommode. Ab und an von uns angeschalten, um traurig seine uralten Bilder zu zeigen. Wir hatten mehr schlechtes Gewissen als irgendeinen Mehrwert.

Als nächstes kam ein umgebautes Tablet, das wirklich nur Fotos anzeigen sollte die wir schickten. Hier lagen die Anfänge der Entwicklung das ganze auf Seniorenfreundlichkeit zu trimmen. Durch Oma's vom Leben gezeichneten Hände war aber schnell klar, dass Touch nicht das Richtige ist. Auch tolle Features wie induktives Laden, wenn man das Teil auf die gebaute Station stellt, automatisches An-/Ausschalten und sogar statt Bildern Videos zu zeigen, sorgten nicht wirklich für "Engagement". Ganz im Gegenteil! Die Videos sorgten eher für Frust, da alles zu schnell ging, aber die Videos erneut abzuspielen zu aufwändig war.

Mit dieser Basis fing ich also an zu tüfteln, motiviert aus dem Frust, dass alle viel mehr Bilder bekommen außer die, die sie am "dringensten" brauchen. In unzähligen Iterationen wurde dann irgendwann ein professionelles Produkt daraus. Hinzu kamen Features wie omas-kino mobil, für diejenigen, die kein WLAN zur Verfügung haben. Der monatliche Newsletter, um die Bilder-Schicker auch teilhaben zu lassen und das Engagement zu fördern, und und und.

Seit dem sind alle die omas-kino haben glücklich - hier lohnt auch ein Blick auf die Feedbacks auf www.omas-kino.de/#feedbacks. Warum ist das so? Weil omas-kino eben auf die Nutzer optimiert ist und nicht auf die, die es kaufen sollen. Und weil es chique ist, von Hand gemacht, mit Liebe zum Detail. Und weil es lebt. Die kinos, die im Umlauf sind leben. In den letzten drei Jahren wurden monatlich pro Kino durchschnittlich 13 Bilder geschickt!!! Das ist phantastisch und viel viel mehr, als wir unserer Oma davor geschickt haben.

Fotobücher kommen aber trotzdem immer noch gut an!